 Vertrauensarbeitszeit: Wie Flexibilität und Autonomie zum Erfolg führen

Bei BEKO verstehen wir uns seit Firmengründung in den 60er Jahren als Innovatoren und Vorreiter am Markt, ob es nun um technologische Lösungen für Kunden oder um die flexible Arbeitsplatzgestaltung für Mitarbeiter*innen geht. Diesem Motto wurden wir nun wieder mehr als gerecht. Seit Frühjahr 2024 bieten wir unserer Abteilung Digital Solutions ein neues Arbeitszeitmodell: die 35h Woche in Vertrauensarbeitszeit mit vollem Lohnausgleich. Die Mitarbeiter*innen können sich seitdem ihre Arbeitszeit vollkommen selbstständig in Eigenverantwortung einteilen, unter Einhaltung zweierlei Voraussetzungen: einerseits müssen die mit der Führungskraft vereinbarten Ziele erreicht werden, andererseits muss die Qualität der Arbeit weiterhin gewährleistet sein.

Daniela Drakulic, Geschäftsführerin der BEKO, erklärt: „Flexibilität wird bei uns großgeschrieben. So bieten wir etwa bereits die BEKO Workation, also die Möglichkeit, aus dem Ausland zu arbeiten; aber auch Gleitzeit, verkürzte Kernarbeitszeiten und unbeschränktes Arbeiten im Home-Office sind bei uns schon lange Teil des Arbeitsalltags. Die Einführung der 35 Stunden Woche in Vertrauensarbeitszeit ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Anpassung der Arbeitsbedingungen an die individuellen Bedürfnisse unserer Mitarbeiter*innen.”

Dieses innovative neue Arbeitszeitmodell, das sich ganz dem Megatrend „Flexibilität“ verschrieben hat, ist das Ergebnis einer fast einjährigen Pilotphase im Jahre 2023.

 

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser: das Modell „Vertrauensarbeitszeit“

Das Digital Solutions-Team von BEKO entwickelt maßgeschneiderte Lösungen im Bereich der digitalen Transformation, von Beratung und Konzeption über Entwicklung bis hin zur Implementierung und Wartung. Um diese komplexen und oft sehr vielseitigen Projekte erfolgreich umsetzen zu können, benötigen unsere Mitarbeiter*innen nicht nur fachliche Skills und Kreativität, sondern auch ausreichend Flexibilität, um sich an die jeweiligen Anforderungen der Kundenprojekte anpassen zu können.

Warum aber fiel die Entscheidung auf das Modell „35 Stunden in Vertrauensarbeitszeit“? Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin hat unterschiedliche Bedürfnisse und arbeitsspezifische Anforderungen. Speziell im Projektgeschäft braucht es einen hohen Grad an Flexibilität, um Auslastungsschwankungen ausgleichen zu können. Daher haben wir ein Arbeitsmodell entwickelt, das es ermöglicht, die Arbeitszeit nicht nur an die individuelle Auslastung und Projektphasen anzupassen, sondern auch an private Rahmenbedingungen. Wir orientieren uns am Ergebnis und nicht daran, wieviel Zeit ein*e Mitarbeiter*in am Arbeitsplatz verbringt. Damit das Modell funktioniert, braucht es ein hohes Maß an Vertrauen von beiden Seiten“, so Daniela Drakulic.

 

Wie alles begann: die Pilotphase

Die Pilotphase startete im Frühjahr 2023 mit Mitarbeiter*innen aus der Abteilung Digital Solutions, die sich freiwillig für das neue Arbeitszeitmodell gemeldet hatten. Mit regelmäßigen Feedbackschleifen zeichneten wir nicht nur die Erfahrungen und Herausforderungen des neuen Arbeitszeitmodells auf, sondern auch die Leistung, Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeiter*innen.

Die Ergebnisse dieser Aufzeichnungen waren überwältigend positiv, ebenso das Feedback unserer Mitarbeiter*innen:

„Der Hauptbeweggrund, warum ich mich für das neue Modell entschieden habe, ist die freie Zeiteinteilung. Jetzt kann ich im Großen und Ganzen arbeiten, wie und wann ich will bzw. kann ich kurzfristige Aufgaben, z.B. die Kinderbetreuung, übernehmen.

Ich glaube, dass ich seit dem Umstieg zielgerichteter, konzentrierter und organisierter arbeite. Dadurch bin ich ausgeglichener und schaffe eventuell sogar mehr als zuvor.“

(Andreas, Software Developer)

„Die 35 Stunden-Wochen finde ich echt super. Meistens arbeitet man von Montag bis Donnerstag länger, und am Freitag etwas kürzer. Für mich ist diese Art zu arbeiten viel besser: oft intensiver, aber die kürzeren Tage schaffen eine bessere Balance. Ich bin genauso produktiv wie zuvor, aber habe mehr Energie.

Wenn etwas dringend erledigt werden muss, kann man mal 10h arbeiten, aber generell länger zu arbeiten führt nicht zu mehr Produktivität.“

(Philipp, Digital Consultant)

Unsere Mitarbeiter*innen geben an, die zusätzliche Autonomie, Flexibilität und Verantwortung sehr zu schätzen. Auch die Work-Life-Balance verbesserte sich, der Stresslevel wurde reduziert, die Freude an der Arbeit stieg, ebenso wie das Teamgefühl. Aufgaben wurden effizienter und qualitativ hochwertiger erledigt, und es blieb mehr Zeit für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

Doch nicht nur unsere Mitarbeiter*innen sind vom neuen Arbeitszeitmodell begeistert, auch unsere Kunden profitieren von den Vorteilen, wie einer verbesserten Kommunikation, einer schnelleren Lieferung der benötigten Lösungen sowie einer höheren Projektqualität.

 

Von der erfolgreichen Pilotphase in den BEKO Arbeitsalltag

Aufgrund der erfolgreichen Pilotphase war für uns klar, dass wir das neue Arbeitszeitmodell fortführen und ausweiten wollen. Unsere Digital Solutions Mitarbeiter*innen konnten nach Ende der Pilotphase selbst entscheiden, ob sie nach dem neuen Modell arbeiten oder im bestehenden Gleitzeitmodell bleiben möchten.

Unser Plan ist, das Modell in den nächsten Monaten weiterhin zu begleiten, das Feedback der Mitarbeiter*innen einzuholen und mögliche Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Sollten die Ergebnisse auch weiterhin so positiv ausfallen, kann angedacht werden, das Modell auf andere Abteilungen auszuweiten.

Doch damit ist das Ziel noch lange nicht erreicht: „Wir sehen die Einführung des neuen Arbeitsmodells als einen von vielen Schritten, die es uns ermöglichen, proaktiv auf die Bedürfnisse der Gesellschaft, des Arbeitsmarktes und vor allem unserer Mitarbeiter*innen zu reagieren. Wir sind gespannt auf die positiven Auswirkungen dieser Änderung und freuen uns darauf, gemeinsam mit unserem Team weitere innovative Wege zu beschreiten“, so Daniela Drakulic.

 Diesen Beitrag teilen

 Neueste Beiträge